Innere Veränderungen während der Epochen der Seelenentwicklung (von 21 bis 42 Jahren) können in einem Bild zusammengefasst werden, indem sich eine alte Mysterienweisheit ausspricht.
In der Beziehung des Menschen zu seinem Pferd.
Der Kentaur ist das Bild eines Menschen, der mit seinem Pferd verschmolzen ist.
Ein starkes Empfinden kann man haben, wenn man den jugendlichen Kräften in den dynamischen zwanzigern begegnet.
Die Persönlichkeit hat die gebändigte Energie eines Wesens mit vier Hufen!
Die nächste Epoche zeigt den Ritter in seiner eisernen Rüstung, mit Schwert und Speer.
Er hat zwar deutliche menschliche Gestalt, aber er ist immer noch ganz und gar von seinem Pferd abhängig.
Ein Bild für den edlen Geist auf der Suche nach der Wahrheit, dem seine ausgebildete Intelligenz zu Diensten ist.
Doch wo sind der Mensch und sein Pferd in den schwersten Dürrejahren, die nun folgen?
Sie wurden offensichtlich voneinander getrennt, so dass die Individualität zum ersten Mal ganz auf sich selbst gestellt ist. Der Verlust des Streitrosses und das Wiederfinden sind Bilder aus alter Mysteriensprache.
Der Mensch im gegenwärtigen Zeitalter der Bewusstseinsseele und vor allem der Mensch um vierzig muss nach seinem Pferd suchen und es wiedergewinnen.
Am besten ein geflügeltes Pferd, eine vergeistigte Form der Intelligenz.
Eine Ich-Aktivität.
Das Wunderpferd, das den Menschen bis zu den schöpferischen Jahren hintragen kann.